Projekte aus der Praxis

Quelle: BMEL

Ob neue Produktideen, Startups oder Vereine und Initiativen – die hier vorgestellten Best-Practice-Beispiele zeigen, dass Lebensmittelabfälle und -verluste auf ganz unterschiedliche Weise reduziert werden können. Über die Filteroptionen werden die verschiedenen Projekte aus ganz Deutschland angezeigt.

Die Caritas-Konferenzen Arnsberg und Diakonie Arnsberg setzen sich mit dem Sozialcafé Café Inka in Arnsberg gegen Lebensmittelverschwendung ein. In diesem Projekt werden Lebensmittel gespendet, anstatt weggeworfen.

Kategorie

Gesellschaft

Wo

Nordrhein-Westfalen

Wirkungsfeld

regional

Ansprechpartner:in
Martina Gerdes

Die Caritas-Konferenzen Arnsberg und Diakonie Arnsberg setzen sich mit dem Sozialcafé Café Inka in Arnsberg gegen Lebensmittelverschwendung ein. In diesem Projekt werden Lebensmittel gespendet, anstatt weggeworfen.

Lebensmittel verwenden statt verschwenden
Herausforderung und Problematik

Ende 2018 wurde in Arnsberg die Arnsberger Tafel geschlossen. Evangelische und katholische Kirchen suchten nach einer Lösung, wie Bedürftigen (rund 100 Familien) weiterhin Unterstützung angeboten werden kann. Daraufhin wurden die Caritas-Konferenzen Arnsberg und Diakonie Arnsberg auf Foodsharing aufmerksam und bauten im Café Inka einen Fairteiler auf. Dort werden Lebensmittel von privaten Haushalten und von Lebensmittelgeschäften gespendet. Der Fairteiler ist für jede:n zugänglich, auch ohne Bedürftigkeitsnachweis. Zusätzlich gibt es noch ein weiteres Lebensmittelregal im Jugendtreff Gierskämpen.

Umsetzung und Maßnahmen

Aufgrund der Coronapandemie war das Café in den vergangenen 1,5 Jahren kaum geöffnet. Private Lebensmittelspenden sind daher ausgeblieben, es gab allerdings eine wöchentliche Spende eines großen Lebensmittelhändlers. Die gespendeten Lebensmittel wurden in Tüten aufgeteilt und an Bedürftige über das Sozialkaufhaus im Außenbereich ausgegeben.
Das Café ist gegenwärtig wieder geöffnet und die Organisator:innen möchten einen Neustart beginnen. Mit diesem Projekt soll das Bewusstsein für mehr Lebensmittelwertschätzung unter anderem auch durch Aufklärungsarbeit und Aktionen gestärkt werden. Beispielsweise werden zusammen mit der Jugendcaritas Apps gegen Lebensmittelverschwendung, wie zum Beispiel "Too Good To Go", erkundet und vorgestellt, und im Januar wird ein Klimaschutzfrühstück stattfinden.

Erfolge und Einsparungen

Für die Organistor:innen ist der größte Erfolg die Bewusstseinsänderung. Fragen wie „Wie kann ich Lebensmittel verwerten?“, „Was kann ich daraus noch kochen?“, und „Was kann ich machen, bevor die Lebensmittel im Müll landen?“ treten bei den Verbraucher:innen immer mehr in den Vordergrund. Das Ziel des Sozialcafés ist es, die Besucher:innen zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung zu motivieren.


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Anfangen und langsam in dem Projekt wachsen. Es öffnen sich immer neue Wege!

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Martina Gerdes, Caritas-Konferenzen Arnsberg und Diakonie Arnsberg
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