Projekte aus der Praxis

Quelle: BMEL

Ob neue Produktideen, Startups oder Vereine und Initiativen – die hier vorgestellten Best-Practice-Beispiele zeigen, dass Lebensmittelabfälle und -verluste auf ganz unterschiedliche Weise reduziert werden können. Über die Filteroptionen werden die verschiedenen Projekte aus ganz Deutschland angezeigt.

Der mobile Fritteusenservice „Filta“ unterstützt Gastronom:innen beim Einsparen und Recyceln von Frittieröl. Durch den speziellen Filterservice auf Mikrobasis kann die Nutzungsdauer des Frittieröls verlängert werden.

Kategorie

Außer-Haus-Verpflegung

Wirkungsfeld

bundesweit

Wo

Niedersachsen

Wer

Filta

Ansprechpartner:in
Maja Schneider

Der mobile Fritteusenservice „Filta“ unterstützt Gastronom:innen beim Einsparen und Recyceln von Frittieröl. Durch den speziellen Filterservice auf Mikrobasis kann die Nutzungsdauer des Frittieröls verlängert werden.

Filta: Nachhaltig frittieren Eine Fritteuse mit Pommes
Herausforderung und Problematik

Pommes und Co.: Frittierte Speisen sind beliebt. Wie auch bei Kraftstoff unterliegt der Preis für Frittieröl immer wieder größeren Schwankungen. Dennoch wird in vielen Fällen das gebrauchte Frittieröl entweder zu früh (Ressourcenverschwendung) oder zu spät (Gesundheitsrisiko) entsorgt. „Filta“ hilft, das Frittieren nachhaltiger, umweltschonender und kostensparender zu gestalten.

Umsetzung und Maßnahmen

„Filta“ ist der einzige mobile Fritteusen-Full-Service deutschlandweit. Filtas Fritteusenexpert:innen fahren zu ihren Kund:innen aus der Gastronomie, messen vor Ort die Ölqualität, übernehmen das regelmäßige Filtern des Öls mit einer speziellen, patentierten Filtriermaschine und das professionelle Reinigen der Fritteusen. Dies sorgt für weniger Ölverbrauch, nachhaltigeres Frittieren sowie mehr Sicherheit in den Küchen. Mitarbeiter:innen werden entlastet und das Unfallrisiko beim Hantieren mit heißem Fett reduziert. Auch liefert „Filta“ auf Wunsch Qualitäts-Frittieröl auf Sonneblumen-/Rapsbasis mit extra langer Lebensdauer, kümmert sich um die umweltgerechte Entsorgung, berät zum fachgerechten, nachhaltigen Frittieren und dokumentiert alles anhand der gesetzlichen Vorgaben.

Erfolge und Einsparungen

Die Kombination aus Qualitätsmessung, professioneller Fritteusenreinigung und Mikrofilterung von Frittieröl kann die Lebensdauer des Frittieröls verdoppeln, sodass nur noch die Hälfte des Öls gebraucht wird und auch entsorgt werden muss.

Nach Angaben von „Filta“ spart ein durchschnittlich großes Restaurant, in dem täglich frittiert wird, durch den regelmäßigen „Filta“-Services jährlich insgesamt ca. 5.000 Liter Frittieröl und leistet damit einen messbaren Nachhaltigkeitsbeitrag. Das hat auch Auswirkungen auf die ganze Produktions- und Lieferkette, u.a. in der Landwirtschaft sowie beim Verbrauch von Kraftstoff und Verpackung.

Zu den Kund:innen zählen Restaurants und Imbisse, Hotels, Caterer, Sportstätten, Freizeitparks, Mensen, Kantinen u.v.m. Filta ist aktives Mitglied im Deutschen Franchise-Verband e.V., bei „Greentable“ und „United against Waste“. 2017 bekam „Filta“ das Qualitätssiegel „Projekt Nachhaltigkeit 2017“ des Rates für Nachhaltige Entwicklung und 2018 als Start-up den Exzellenzpreis des Deutschen Instituts für Service-Qualität. Seit 2019 wird Filta als Lieferant des Eco-Labels GreenKey empfohlen. In 2022 erhielt Filta den „Green Franchise Award“, den „Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte“ und den „Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2023“.


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