Projekte aus der Praxis

Quelle: BMEL

Ob neue Produktideen, Startups oder Vereine und Initiativen – die hier vorgestellten Best-Practice-Beispiele zeigen, dass Lebensmittelabfälle und -verluste auf ganz unterschiedliche Weise reduziert werden können. Über die Filteroptionen werden die verschiedenen Projekte aus ganz Deutschland angezeigt.

Jedes Jahr fallen in Familienhotels große Mengen vermeidbarer Lebensmittelabfälle an. Mit Hilfe eines Stempelheftes lernen Kinder in Hotels von Familotel sorgsam mit Lebensmitteln umzugehen und unnötige Speisereste zu vermeiden.

Wo

Bayern

Wirkungsfeld

bundesweit

Kategorie

Außer-Haus-Verpflegung

Wer

Familotel AG
 

Ansprechpartner:in
Benjamin Müller

Jedes Jahr fallen in Familienhotels große Mengen vermeidbarer Lebensmittelabfälle an. Mit Hilfe eines Stempelheftes lernen Kinder in Hotels von Familotel sorgsam mit Lebensmitteln umzugehen und unnötige Speisereste zu vermeiden.

Teller-leer-Aktion am Buffet
Herausforderung und Problematik

Bei Buffets fallen jedes Jahr große Mengen vermeidbarer Lebensmittelabfälle an. Vor allem Kinder sind den Umgang mit Lebensmitteln am Buffet bzw. mit ihnen unbekannten Speisen oft nicht gewöhnt und laden sich den Teller zu voll. 
Daher wurde nach einem Weg gesucht, diese Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und Kinder wie Eltern zu einem nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln zu motivieren.
 

Umsetzung und Maßnahmen

Zu Beginn eines Aufenthaltes erhalten die Kinder bzw. deren Eltern ein Stempelheft. Darin erfahren die Kinder, warum Lebensmittelverschwendung ein Problem darstellt und wie wichtig es ist, Essensreste zu vermeiden. Dabei werden Wege aufgezeigt, den Speiseabfall zu reduzieren. Die Kinder und Erwachsenen werden aufgefordert, sich eher kleinere (Probier-)Portionen zu nehmen und bei Hunger mehrmals zum Buffet zu gehen und die Teller nicht vollzuladen. 
Ziel des Stempelheftes ist es, die Vorbildfunktion der Eltern herauszuheben und die Kinder für leere Teller zu belohnen bzw. dafür, unnötige Speisereste vermieden zu haben. Deshalb erhalten die Kinder bei jedem Abendessen einen Stempel, wenn sie ihren Teller leer gegessen haben. Sind genügend Stempel gesammelt, erhalten die Kinder ein kleines Geschenk. 
Die Maßnahme kann ohne großen Personal-/Zeit-/Geldaufwand in den Hotels von Familotel umgesetzt werden.
 

Erfolge und Einsparungen

Die bisherige Resonanz von Kindern und Eltern aus den einzelnen Familotels ist durchweg positiv. Die Kinder bringen ihr Stempelheft zum Buffet mit und achten darauf, die Teller ja nicht zu voll zu laden, damit sie alles aufessen können. Aktuell wird das Stempelheft in 23 Familotels umgesetzt.
 


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Es hat sich gezeigt, dass der Belohnungsaspekt gerade in Kombination mit der Vorbildfunktion der Eltern seine volle Wirkung entfaltet. Wichtig ist außerdem, dass die Maßnahme nicht zu belehrend wirkt und damit Erziehungsmuster bedient werden, die heutzutage nicht mehr adäquat sind.

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Benjamin Müller –  Familotel AG
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