Symbolbild Frühling: Maiglöckchen im Wald
Schon gewusst?

Restefrei statt frühjahrsmüde

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In der Übergangszeit zwischen Winter und Frühling fühlen sich viele Menschen träge und unmotiviert – bedingt durch die Hormonumstellung infolge der wechselnden Temperaturen. Neben ausreichend Bewegung an der frischen Luft kann auch die richtige Ernährung beim Übergang helfen. Mit den Ernährungstipps von Zu gut für die Tonne! starten Sie nicht nur fitter und gesünder, sondern auch nachhaltiger in die neue Jahreszeit.

Schätzungen zufolge ist jede:r Zweite in Deutschland von Frühjahrsmüdigkeit betroffen. Mediziner:innen erklären das Phänomen durch den winterbedingten Mangel an Vitamin D und einen niedrigen Serotoninspiegel während der kurzen und dunklen Tage. Fest steht: die richtige Ernährung kann dazu beitragen, das Tief zu überwinden. Viele Vitamine, eine ballaststoffreiche Ernährung und ab und an etwas Süßes bringen den Körper auf Touren.

Vitamine gegen die Mattheit

Unsere Ernährung im Winter ist oft geprägt durch eher fette und kohlenhydratreiche Speisen. Zum Frühjahr hin bietet es sich an, dem Körper vermehrt Vitamine und leichtere Kost zuzuführen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit viel frischem Blattsalat: Feldsalat, Spinat und Chicorée, dazu Champignons und frische vitaminreiche Kräuter kombiniert mit Vitamin-D-Spendern wie fettem Fisch oder Avocados. Wichtig ist die Abwechslung: Kombinieren Sie die Salatzutaten und Gemüse immer wieder neu. Reste können so über einen längeren Zeitraum hinweg aufgebraucht werden und es landet nichts in der Tonne. Außerdem macht es Spaß, neue Zusammenstellungen auszuprobieren. Hier können Sie nachlesen, wie man Salat optimal lagert, damit er möglichst lange frisch und knackig bleibt.

Blutzucker konstant halten

Um den Blutzucker tagsüber auf einem konstanten Level zu halten, helfen regelmäßige Mahlzeiten mit vielen Ballaststoffen. Vollkornbrot oder Müsli erleichtern den Start in den Tag. Zwischendurch hilft ein Müsliriegel oder auch mal ein Stück Schokolade.

Sie haben Lust, Ihren eigenen Müsliriegel herzustellen? Es ist ganz leicht und Sie können dabei gleich Reste aus angebrochenen Packungen gut verwerten. Für das Grundrezept braucht es nicht mehr als Getreideflocken, Trockenfrüchte nach Geschmack, Nüsse, etwas Butter und Honig. Die Zutaten können allesamt bedenkenlos für längere Zeit zuhause gelagert werden.

Und so geht es: Trockenfrüchte und Nüsse kleinhacken, Letztere kurz in der Pfanne rösten und dann zusammen mit den restlichen Zutaten in einem Topf langsam zum Kochen bringen. Anschließend die Masse auf einem Backblech verteilt bei 150 Grad für 20 Minuten im Ofen backen und danach auf dem Blech in Riegel schneiden und auskühlen lassen. Selbstgemachte Müsliriegel halten sich luftdicht gelagert problemlos für bis zu zwei Wochen. Für die Mitnahme eignen sich, wie auch bei einer vorbereiteten Vollkornstulle, robuste Dosen aus Kunststoff, Glas oder Edelstahl.

Resteverwertung, die glücklich macht

Um der winterlichen Trägheit zu entfliehen und in frühlingshaften Schwung zu kommen, kann es auch helfen, dem Körper bei der Bildung des Glückshormons Serotonin etwas unter die Arme zu greifen. Nicht umsonst sagt man, Schokolade mache glücklich: In kleinen Mengen können beispielsweise schokoladige Restposten aus der Feiertagszeit Wunder wirken. Auch Bananen eignen sich bestens, um die Serotoninproduktion anzukurbeln und lassen sich außerdem gut als Zwischensnack einpacken. Braungewordene Bananen können hervorragend in einem Shake verarbeitet werden. Auch Datteln und Nüssen werden aufmunternde Eigenschaften zugeschrieben.