BIOSpitzenkoch Andreas Weihmann gibt Tipps, wie sich Übriggebliebenes vom Weihnachtsmenü weiterverwenden lässt.
Von der Gans oder Ente ist noch Fleisch am nächsten Tag übrig? Es lässt sich mit der Soße, Maronen und zum Beispiel Pilzen zu einem feinen Ragout kochen.
Wenn kein Gänse- oder Entenfleisch übrig bleibt, kann man die Karkasse (die Knochen) mit kaltem Wasser aufgesetzt zu einer Brühe kochen. Da kommt noch Geschmack raus! Ein wenig Suppennudeln oder Backerbsen dazu, fertig ist ein kräftiger Resteeintopf.
Gewaschene Stiele, Stängel von Kräutern, Schalen und Reste der Gemüsebeilagen werden mit Wasser, Salz, Knoblauch und ein paar Pfefferkörnern zu einer Gemüsebrühe gekocht. Sie dient als Basis für weitere Gerichte. Mit einem Schuss Sahne werden sie zu einer feinen Gemüsecremesuppe.
Kartoffelpüree vom Vortag wird mit etwas Mehl, Eigelb und Schnittlauch vermischt. In der Pfanne ausgebacken werden daraus leckere Kartoffelplätzchen.
Wenn vom Raclette an Weihnachten zu viel übrig ist, lässt sich daraus ein deftiger Auflauf kochen: Die Kartoffeln werden mit etwas Zwiebeln und Speck in Öl angeschwitzt, dazukommt das Essiggemüse, Crème fraîche und obenauf der restliche Raclettekäse.
Omas Christstollen ist zu trocken? Einfach Butter drauf oder in einer Tasse mit warmer Milch übergießen, den Kleinen und Großen wird es schmecken.