Auf einer Arbeitsplatte stehen zwei Schüsseln: Eine mit Eigelben und eine mit Eiweißen. Zwei Hände sind zu sehen, die gerade ein Ei trennen.
Schon gewusst?

Verwertung von Eiweiß

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Gerade beim adventlichen Plätzchenbacken wird bei vielen Rezepten das Trennen von Eigelb und Eiweiß verlangt – und dann nur das Eigelb benötigt. Wie kann das übriggebliebene Eiweiß verwertet werden?

Thematisch passend zur Weihnachtsbäckerei bietet sich vom Eigelb getrenntes Eiweiß für einen leckeren Zuckerguss zum Verfeinern der Plätzchen an. Dafür schlagen Sie das Eiweiß steif, rühren nach und nach Puderzucker unter und ferfeinern den fertigen Zuckerguss mit etwas Zitronensaft. Zudem gibt es auch Plätzchenrezepte bei denen nicht das Eigelb, sondern nur das Eiweiß benötigt wird: Zum Beispiel die klassischen Zimtsterne.

Eine weitere einfache Lösung zur Verwertung von Eiweiß ist das Baiser, denn die benötigten Zutaten sind in den meisten Haushalten vorhanden: Eiweiß mit etwas Zitronensaft und einer Prise Salz aufschlagen, den Zucker nach und nach unter ständigem Schlagen hinzugeben und beliebig geformt bei niedriger Temperatur (90-100 Grad Celsius) im Backofen etwa zwei Stunden backen.

Wer Eintöpfe oder Suppen aufwerten möchte, kann diese mit Eierstich verfeinern. Der kann, anstatt aus ganzen Eiern, genauso aus Eiweiß und nur wenigen Eigelbresten hergestellt werden, die vom Plätzchenbacken übriggeblieben sind. Weitere Eiweißreste können Sie problemlos im Kühlschrank aufbewahrt werden und am nächsten Morgen zum Rührei dazugeben.
 
Wer große Mengen Eiweiß übrig hat oder dieses nicht direkt verwerten möchte, kann das übrige Eiweiß übrigens auch problemlos für mehrere Monate einfrieren. Dazu das Eiweiß in einen sauberen Behälter füllen, die Menge und das Einfrierdatum notieren und dann im Laufe des nächsten Jahres aufbrauchen. Hierfür das Eiweiß aus dem Tiefkühlfach entnehmen und im Kühlschrank auftauen. Anschließend ist es sogar wieder aufschlagbar und auch für die hier genannten Rezepte weiterhin verwertbar.