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Hier finden Sie Informationen zur richtigen Lagerung, Haltbarkeit und Resteverwertung von Birnen. So reduzieren Sie ganz einfach Lebensmittelabfälle.
Lagerung
Birnen mögen niedrige Temperaturen (rund vier Grad Celsius) und dunkle, trockene Orte. Ein durchlüfteter Vorratskeller eignet sich besonders gut für die optimale Lagerung des Obstes. Bei sehr reifen Birnen bietet sich auch die Lagerung im Gemüsefach des Kühlschranks an.
Da die Früchte das Reifegas Ethylen abgeben, sollten sie nach Möglichkeit getrennt von anderem Obst oder Gemüse lagern. Bei der Lagerung im Kühlschrank empfiehlt es sich daher, die Birnen luftig zu verpacken, z. B. in einer Papiertüte.
Wichtig: Birnen sollten nicht übereinander liegen, um Druckstellen und braune Flecken zu vermeiden.
Haltbarkeit
Da Birnen sehr druckempfindlich sind, werden sie "hartreif" geerntet und verkauft. So werden Druckstellen und Verletzungen vermieden. Ab der Ernte sind sie dann etwa ein bis drei Monate haltbar.
Ausgereifte Birnen sollten Sie innerhalb weniger Tage essen oder weiterverarbeiten.
Birnen lassen sich auch einfrieren. Bei ca. -18 Grad Celsius sind sie rund sechs bis zwölf Monate haltbar. Sie werden durch die niedrigen Temperaturen allerdings weich und eignen sich dann eher zum Backen oder für Kompott.
Wann sind Birnen verdorben?
Frische Birnen weisen einen aromatischen Duft und festes Fruchtfleisch auf. Außerdem gibt das Stielende der Frucht bei Druck leicht nach.
Ist die Schale der Birne beschädigt, sollte das Obst lieber bald gegessen werden. Denn Verletzungen oder Druckstellen bieten eine Angriffsfläche für Schimmelpilze, wodurch die Früchte leichter verderben können. Bei Anzeichen von Schimmel sollten sie die Frucht vollständig entsorgen.
Verwertung von Resten
Noch Birnen übrig? Sehr reife Exemplare eignen sich gut zur Weiterverarbeitung als Birnenmus. Oder Sie testen unsere Rezepte für Birnen-Crumble oder Obstauflauf.
Übrigens: Birne kann auch deftig genossen werden – zum Beispiel mit einem Flammkuchen mit Birne und Gorgonzola.
Saison und Regionalität
- Heimische Sorten: August bis März verfügbar
- Hochsaison September bis Dezember
- Herkunft: Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen