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Hier finden Sie Informationen zur richtigen Lagerung, Haltbarkeit und Resteverwertung von Brokkoli. So reduzieren Sie ganz einfach Lebensmittelabfälle.
Lagerung
Frischer Brokkoli mag es kühl und dunkel, zum Beispiel im Gemüsefach des Kühlschranks. Bei zu warmer Lagerung von Brokkoli verliert das Gemüse rund zehn Prozent seines Vitamin-C-Gehalts pro Tag.
Um ein Aufblühen zu verhindern, lagern Sie das Gemüse am besten in einem feuchten Tuch. Aus Plastikverpackungen, in denen Brokkoli teilweise verkauft wird, kann die Feuchtigkeit nicht immer entweichen. Dadurch kann sich schnell Schimmel bilden. Damit Brokkoli frisch und grün bleibt, sollte er außerdem nicht in der Nähe von Obst- oder Gemüsesorten lagern, die das Reifegas Ethylen absondern (z. B. Äpfel oder Tomaten).
Haltbarkeit
Grundsätzlich gilt: Da frischer Brokkoli zu den empfindlicheren Gemüsesorten zählt, sollten Sie ihn möglichst schnell, maximal zwei bis drei Tage nach Kauf verarbeiten.
Gekochter Brokkoli eignet sich hingegen sehr gut zum Einfrieren. Hierfür sollten die Brokkoliröschen und der Strunk zunächst in kochendem Wasser für einige Minuten blanchiert und dann mit kaltem Wasser abschreckt werden. Anschließend können Sie den blanchierten Brokkoli luftdicht verpackt einfrieren. Weitere Tipps zum Einfrieren finden Sie hier.
Bei einer Lagerung von -18 Grad Celsius ist tiefgefrorener Brokkoli für rund sechs bis zwölf Monate haltbar.
Wann ist Brokkoli verdorben?
Frischen Brokkoli erkennen Sie an seinen festen grünen Blättern. Verfärbt sich der Brokkoli gelb, ist das ein Zeichen dafür, dass er aufblüht: Das Gemüse ist dann nicht mehr so nährstoffreich und geschmacksintensiv, kann aber noch problemlos verzehrt werden. Wichtig: Untersuchen Sie den gekauften Brokkoli vor der Verarbeitung auf Schimmel. Schon bei kleinsten Fäden sollte der Brokkolikopf vollständig entsorgt werden. Das gilt auch bei schleimigen Stellen und einem modrigen Geruch. Auch ein hohler Strunk kann auf Verbräunung oder Fäulnis im Inneren deuten.
Verwertung von Resten
Ob frischer oder gefrorener Brokkoli: Besonders die Röschen sind eine beliebte Gemüsebeilage. Doch auch der Strunk eignet sich bei richtiger Zubereitung hervorragend als Beilage und steht den Röschen in Geschmack und Nährwerten in nichts nach. Hierfür den Strunk für wenige Minuten in kochendem Wasser garen und anschließend nach Belieben würzen.
Beides lässt sich auch wunderbar in einem frischen Salat, Suppen oder einem Brokkoli-Pesto verwerten. Anregungen und kreative Ideen für Brokkoli-Gerichte finden Sie in unserer Zu gut für die Tonne!-App.
Saison und Regionalität
- Heimischer Anbau: Juni bis Oktober
- Import aus Spanien/Italien: Ende September bis Anfang Juni