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Hier finden Sie Informationen zur richtigen Lagerung, Haltbarkeit und Resteverwertung von Erbsen. So reduzieren Sie ganz einfach Lebensmittelabfälle.
Lagerung
Um frische Erbsen lange knackig und aromatisch zu halten, empfiehlt sich eine dunkle und kühle Lagerung, am besten im Gemüsefach des Kühlschranks. Sie sollten unbedingt von Obst und Gemüse ferngehalten werden, das Ethylen ausstößt, wie beispielsweise Äpfel oder Tomaten. Dieses Reifegas beeinträchtigt die Qualität und sorgt für einen schnellen Verderb.
Haltbarkeit
Die Haltbarkeit variiert je nach Zustand der Erbsen. Frische Erbsen lassen sich nur schwierig lange lagern. Sie sollten schnell verzehrt oder weiterverarbeitet werden. Bei korrekter Lagerung halten sie sich etwa ein bis zwei Tage. Blanchierte Erbsen sind bis zu einer Woche genießbar, während tiefgefrorene Erbsen bis zu 15 Monate haltbar sind. Vor dem Einfrieren sollte man sie jedoch blanchieren, um Geschmack und Farbe optimal zu erhalten.
Getrocknete Erbsen sind sehr lange lagerbar. Sie überdauern mindestens ein Jahr, meist sind sie aber noch länger frisch.
Wann sind Erbsen verdorben?
Schalerbsen (Palerbsen), die an ihrem mehligen Geschmack und ihren runden, glatten Samen zu erkennen sind, zeigen Frische durch eine glänzende, geschlossene Hülse. Gelbliche Verfärbungen am Blütenansatz weisen jedoch auf eine verdorbene Erbse hin. Beachten Sie hier, dass die Hülse nicht essbar ist.
Folgende Besonderheit ist bei Markerbsen zu beachten: Weiße oder gelbliche Flecken zeigen, dass sie nicht mehr gut sind. Frische Markerbsen sind in der Regel einheitlich grün und eckig.
Zuckererbsen, auch bekannt als Zuckerschoten oder Kaiserschoten, können mit Hülse gegessen werden und haben einen süßlichen Geschmack. Kleine, feste und knackig aussehende Schoten sind meist frischer und süßer.
Verwertung von Resten
Frische aber auch gefrorene und getrocknete Erbsen sind vielseitig einsetzbar und ideal zur Resteverwertung. Gefrorene Erbsen können Sie über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen und getrocknete Erbsen legen Sie bestenfalls in kaltem Wasser ein. Das Verhältnis von Wasser zu Erbsen sollte dabei bei 3:1 liegen. Die Erbsen sollten bis zu 12 Stunden im Wasser ziehen.
Mit Erbsen können Sie beispielsweise einen Erbsen-Cashew-Dip machen. Hierfür gesalzenes Wasser zum Kochen bringen und 150 Gramm Erbsen kurz darin garen. Anschließend wird das Wasser abgegossen. Zu den Erbsen können Sie nun 75 Gramm Cashewkerne geben, zwei Esslöffel Öl und alles in einem Mixbecher fein pürieren. Wenn nötig, können Sie die Masse mit Flüssigkeit strecken. Nun nach Wunsch noch mit Zitrone, Salz und Pfeffer abschmecken – und fertig!
Alternativ können Sie eine leckere Erbsencremesuppe oder einen Erbsen-Feta-Salat ausprobieren.
Weitere Inspiration für Resterezepte finden Sie in der Zu gut für die Tonne!-App.
Saison und Regionalität
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Hauptsächlich importiert aus: Kanada, USA, Frankreich
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in Deutschland haben Erbsen Saison im Juli und August
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Deutschland: Beste Bedingungen in Regionen mit humusreichen Böden, z. B. Sachsen-Anhalt