Eine Schüssel Quark und eine Schüssel Joghurt stehen neben einem Glas Sahne.

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Joghurt, Quark und Sahne

Quelle: tstock - Adobe Stock

Hier finden Sie Informationen zur Lagerung, Haltbarkeit und Resteverwertung von Joghurt, Quark, Sahne, sowie pflanzlichen Alternativen. So reduzieren Sie ganz einfach Lebensmittelabfälle. 

Lagerung

Für eine längere Haltbarkeit und einen optimalen Geschmack werden Joghurt, Quark und Sahne am besten kühl und dunkel, idealerweise im mittleren Fach des Kühlschranks gelagert. Zur richtigen Lagerung sollten sie außerdem möglichst verschlossen und entfernt von stark riechenden Lebensmitteln aufbewahrt werden, um das Eindringen von Fremdgerüchen zu vermeiden. Direktes Licht kann die Produkte ebenfalls beeinträchtigen. 

Haltbarkeit

Milchprodukte wie Joghurt, Quark und Sahne haben eine begrenzte Haltbarkeit. Sie gehören zu den leicht verderblichen Lebensmitteln. Das aufgedruckte Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) gibt an, wie lange ein Produkt bei richtiger Lagerung mindestens genießbar bleibt. Jedoch bedeutet ein abgelaufenes MHD nicht zwangsläufig, dass ein Produkt schlecht ist. In vielen Fällen sind Joghurt und Quark auch nach Ablauf des MHD noch genießbar, solange Aussehen, Geruch und Geschmack in Ordnung sind. Ungeöffnet, bei geeigneter Lagerung und maximal acht Grad Celsius bleibt Joghurt zum Beispiel mehrere Wochen haltbar, geöffnet hält er sich meist noch vier bis sechs Tage. Milchprodukte gehören daher idealerweise ins mittlere Fach des Kühlschranks (fünf bis sieben Grad Celsius).  

Bei veganen Alternativen richten Sie sich am besten nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum. Geöffnete Produkte halten sich ungefähr zwei Wochen. 

Wann sind Joghurt, Quark und Sahne verdorben?

Der Verderb von Milchprodukten lässt sich gut mit den eigenen Sinnen erkennen. Solange sie gut aussehen, mild und frisch riechen und gut schmecken, sind sie in der Regel noch genießbar. Sobald sie geöffnet sind, ziehen sie jedoch schnell Bakterien an und verderben. Bei der Bildung von Schimmel, müssen sie komplett entsorgt werden, da Schimmel sich unsichtbar im gesamten Lebensmittel ausbreiten kann. Auch ein aufgeblähter Deckel ist ein deutliches Zeichen für abgelaufenen Joghurt, Quark oder Sahne.   

Bei veganen Alternativen ist das Produkt in der Regel schlecht, wenn es muffig, ranzig oder sauer riecht. Auch ein bitterer Geschmack ist ein Warnzeichen. Zuletzt weist eine klumpige oder schleimige Konsistenz auf ein verdorbenes Lebensmittel hin.  

Tipp: Bei Milchprodukten wie Joghurt oder Quark kann sich eine wässrige Flüssigkeit absetzen. Dabei handelt es sich um Molke. Diese können Sie einfach wieder unterrühren. Die Flüssigkeit ist kein Anzeichen von Verderb. 

Quelle: BMEL

Verwertung von Resten

Für Joghurt-, Quark- und Sahnereste gibt es einige Verwertungsmöglichkeiten. Ob als Beilage, Haupt- oder Süßspeise – die Rezepte sind vielfältig und bieten für verschiedene Mengen Verwertungsmöglichkeiten: Ein kleiner Joghurtrest macht sich gut im Salatdressing. Haben Sie zum Beispiel einen bitteren Salat wie Chicorée oder Endivien, können Sie auch eine süße Dressingvariante anmischen. Dazu rühren Sie unter 150 Gramm Joghurt zwei Esslöffel Zucker und einen Esslöffel Zitronensaft. Zum Schluss können Sie das Ganze mit einer Prise Salz abschmecken.  

Mit übrig gebliebener Sahne können Sie verschiedenste Suppen kochen, unter anderem eine Fenchel-Cremesuppe. Und wenn am Sonntag nichts mehr im Kühlschrank ist, sind leckere Quarkcroissants perfekt für das Wochenend-Frühstück. Quark und Joghurt eigenen sich zusammen mit frischem Obst und/oder Marmelade außerdem auch immer für eine kleine Zwischenmahlzeit.  

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Saison und Regionalität

  • Rund 32,4 Millionen Tonnen Kuhmilch in 2022 in Deutschland produziert: Einer der größten Milcherzeuger in der EU 
  • Verfügbarkeit: Joghurt, Quark, Sahne ganzjährig frisch erhältlich 
  • Herkunft pflanzliche Alternativen (Soja, Lupin und Hafer): meist aus Europa, oft direkt aus Deutschland 
  • Herkunft Cashews: Elfenbeinküste  
  • Herkunft Mandeln:  Italien, Spanien, Griechenland, Portugal und Kalifornien (USA) 
  • Herkunft Kokosprodukte: Indien, Indonesien, Sri Lanka,Philippinen und Thailand 

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