Verschiedene Pilzsorten liegen auf einem Holzbrettchen.

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Pilze

Quelle: vaivirga - AdobeStock

Hier finden Sie Informationen rund um die Saisonalität und Regionalität sowie richtige Lagerung, Haltbarkeit und Verwertung von Pilzen.  

Lagerung

Gekaufte und gesammelte Pilze sind empfindliche und leicht verderbliche Lebensmittel, die der richtigen Lagerung und schnellen Verarbeitung bedürfen. Sie sollten am besten direkt nach dem Kauf oder dem Sammeln weiterverarbeitet werden. Frische Pilze mögen es kühl und bevorzugen eine trockene Lagerung. Falls Sie diese im Kühlschrank lagern, sollten Sie sie im Gemüsefach aufbewahren; idealerweise in einer Papiertüte, einer offenen Kunststoffdose oder eingewickelt in ein trockenes Tuch. Optimal lagern Pilze luftig, um die nötige Zirkulation zu gewährleisten. Plastiktüten oder dichte Behälter sind ungeeignet, da die Pilze darin schneller verderben. 

Haltbarkeit

Mit der richtigen Lagerung halten sich frische Pilze etwa ein bis zwei Tage im Kühlschrank und verlieren danach schnell an Qualität. Gegart sind sie ungefähr einen Tag haltbar.  

Wann sind Pilze verdorben?

Achten Sie beim Einkauf auf den Zustand der Pilze: Frische Pilze sollten prall und saftig aussehen, eine feste Konsistenz aufweisen und weder weiche Stellen noch Schimmel haben. Nicht schlimm dagegen: Wenn gekaufte Pilze durch den Transport Druckstellen bekommen. Gute Indikatoren für frische Exemplare sind ein festes, helles Pilzfleisch und saubere Lamellen. Ein muffiger Geruch kann auf alte Pilze hindeuten. Schimmelige Pilze sollten Sie entsorgen. 

Größere Pilze gelten oft als aromatischer, insbesondere braune Champignons, die intensiver als ihre helleren Varianten schmecken. Ob Kulturchampignons und Kulturegerlinge noch frisch sind, können Sie an dem einheitlich weißen oder dunkelbraun gefärbten Fleisch erkennen. Ihr Hut ist nicht geöffnet, die Lamellen rosa. 

Bei Austernpilzen und Austernseitlingen gilt: Das frische Fleisch dieser Pilze variiert in der Farbe von gelb bis bräunlich oder silbergrau bis bläulich. Der Hutrand ist charakteristisch nach unten gebogen.  

Der Shiitake-Pilz zeichnet sich durch eine graubraune bis rotbraune, schuppige Oberfläche aus. Junge Exemplare besitzen einen hutförmigen, glockenartigen Wuchs.  

Kulturträuschlinge erinnern mit ihrer gelb bis braun gefärbten Fleischstruktur an den Steinpilz. Junge Kulturträuschlinge haben einen halbkreisförmigen Hut. 

Verwertung von Resten

Pilzgerichte lassen sich vielseitig verwerten – ob in Suppen, auf Pizzen oder als Ragout. Wer kreativ werden möchte, kann aus Pilzen leckere Brotlinge herstellen oder sich an Kartoffel-Pilz-Päckchen versuchen. 

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Sie können auch bereits verarbeitete Pilze zum Kochen verwenden. Reste von Pilzgerichten können allerdings nur dann gegessen werden, wenn sie zügig nach der Zubereitung bei zwei bis vier Grad Celsius gekühlt werden. Bei höheren Temperaturen werden Pilze schneller schlecht und sollten nicht weiterverwertet werden. Verarbeiten Sie die Pilzreste am besten bei mindestens 70 Grad Celsius im Backofen oder in der Pfanne, um alle Keime abzutöten. 

Saison und Regionalität

Kulturpilze: 

  • Ganzjährig verfügbar 
  • Beispiele: braune Champignons, Austernseitlinge, Shiitake 
  • Herkunft: Deutschland, Polen, Niederlande 

 

Wildpilze: 

  • Begrenzte Saison: Frühjahr bis Herbst 
  • Beispiele: Pfifferlinge, Steinpilze 
  • Wachsen in Symbiose mit Waldbäumen 
  • Sammeln nur in kleinen Mengen für den Eigenbedarf erlaubt 
  • In Deutschland teilweise rar 
  • Großteil der Wildpilze im Handel aus osteuropäischen Ländern 

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