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
Hier finden Sie Informationen zur richtigen Lagerung, Haltbarkeit und Resteverwertung von Zucchini. So reduzieren Sie ganz einfach Lebensmittelabfälle.
Lagerung
Wussten Sie schon, dass Zucchini zu den Kürbissen gehören? Genauer gesagt zählen sie zu den Sommerkürbissen. Bei den Lagerungsanforderungen unterscheiden sie sich allerdings von herkömmlichen Sorten. Für die richtige Lagerung von Zucchini ist es wichtig, sie an einem kühlen, dunklen Ort aufzubewahren – idealerweise in einem Keller. Eine dunkle Lagerung verhindert dabei, dass die Schale ihren Glanz und ihre Frische verliert. Sie kann kurzfristig auch im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt werden, obwohl es für das Gemüse hier ein wenig zu kalt ist. Diese Sommerkürbisart ist außerdem empfindlich gegenüber Feuchtigkeit und Druckstellen. Daher eignet sich zur Aufbewahrung ein gelochter Kunststoffbeutel oder ein trockenes Tuch, um die Zucchini zu schützen.
Angeschnittene Zucchini gehören immer in den Kühlschrank.
Haltbarkeit
Zucchini sind etwa eine Woche lang haltbar, angeschnitten nur zwei Tage. Für eine längere Lagerung können sie in dünne Scheiben geschnitten, kurz blanchiert und dann tiefgefroren werden. In dieser Form sind sie bis zu vier Monate haltbar. Achten Sie dabei darauf, dass die Zucchini vor dem Einfrieren mit kochendem Wasser blanchiert wird, um die Struktur und den Geschmack zu bewahren. Für angeschnittene Zucchini gilt: Sie sollten innerhalb von zwei Tagen verbraucht werden.
Wann sind Zucchini verdorben?
Frische Zucchini haben eine feste, glänzende Schale ohne Risse. Braune Flecken, Druckstellen oder weiche Stellen deuten darauf hin, dass die Frucht nicht mehr frisch ist. Sobald Zucchini schimmelige Stellen aufweisen, sollten sie vollständig entsorgt werden. Leichte Verfärbungen an den Auflagestellen sind jedoch unbedenklich.
Sollte die Zucchini einen bitteren Geschmack aufweisen, ist Vorsicht geboten, da sie möglicherweise das giftige Cucurbitacin enthalten könnte.
Verwertung von Resten
Mit Zucchiniresten können Sie richtig kreativ werden. Mit einem Spiralschneider oder alternativ einem Sparschäler kann der Sommerkürbis in viele hauchdünne "Zoodles" geschnitten werden – diese werden in gesalzenem Wasser zwei Minuten gekocht. Die blanchierte Zucchini kann dann nach Wunsch weiter verarbeitet werden, zum Beispiel klassisch wie bei Nudeln: in Tomatensauce.
Mit übriggebliebener Zucchini können Sie auch ein leckeres Relish kochen oder Ihre
asiatische Reispfanne verfeinern.
Und nicht nur die Zucchini selbst ist verwertbar: In der mediterranen Küche sind gefüllte oder frittierte Zucchiniblüten eine beliebte Spezialität.
Für mehr Reste-Rezepte mit Zucchini oder weiteren Zutaten gibt's die Zu gut für die Tonne!-App.
Saison und Regionalität
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Saison: Juni bis Oktober
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Heimischer Anbau: Verfügbarkeit ab Juli
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Ideale Bedingungen: sonnig, warm, humusreiche Böden