Wie oft kommt es vor, dass wir die passende Menge Nudeln zubereiten? Gerade bei Nudeln oder Reis ist die Gefahr groß, sich zu verschätzen, da ihre Masse durch das Kochen zunimmt. Das muss nicht sein!
Wenn Sie die für Sie passenden Menge bestimmen, haben Sie nach dem Essen auch weniger übrig. Schöner Nebeneffekt: Reis, Nudeln, Kartoffeln und andere Beilagen schmecken frisch meistens am besten. Haben Sie am nächsten Tag dennoch etwas übrig, muss nichts in der Tonne landen: Aus den Beilagen können Sie noch leckere Reste-Gerichte zubereiten. Lebensmittelwertschätzung schmeckt!
Die Tipps in unserem Video im Überblick:
- Tipp 1: Wie bereite ich die richtige Menge zu?
- Tipp 2: Was mache ich aus Beilagen-Resten?
- Tipp 3: Kartoffeln – Lagern und Zubereiten
Hier ein paar zusätzliche Informationen:
- Kartoffeln können Sie vielseitig zubereiten. Damit Sie sie möglichst lange genießen können, ist es wichtig, dass Sie sie richtig lagern: Am besten an einem kühlen, dunklen und gut durchlüfteten Ort.
- Messen Sie benötigte Portionen richtig ab, haben Sie im Nachhinein auch weniger übrig. Die passende Menge an Lebensmitteln können Sie zum Beispiel mit Ihren Händen bestimmen, abwiegen oder in einem Gefäß abmessen. Eine gute Hilfe ist auch der Portionsplaner der Verbraucherzentrale.
- Haben Sie noch Beilagen über, können Sie aus ihnen wunderbar leckere Reste-Gerichte zaubern - und das ganz schnell und ohne großen Aufwand. Weitere Inspirationen gibt es in unserer Rezeptedatenbank.
Tipp 1: Wie bereite ich die richtige Menge zu?
Vor dem Essen immer messen! Portionen abmessen ist einfach und sinnvoll, denn: Wer richtig misst, hat weniger übrig. Sie können verschiedene Hilfsmittel verwenden. Hauptsache Sie finden etwas, womit Sie Ihre individuelle Portionsgröße unkompliziert abmessen können.
Anleitung:
- Sie können eine passende Menge zum Beispiel abwiegen oder mit einem passenden Gefäß messen.
- Auch Ihre Hände können Sie benutzen oder Kartoffeln beispielsweise einfach abzählen.
- Für manche Lebensmittel wie zum Beispiel Spaghetti gibt es außerdem Portionierer. So können Sie sich zukünftig immer an ihrem Hilfsmittel orientieren und die für Sie passende Menge abmessen.
Tipp 2: Was mache ich aus Beilagen Resten?
Aus Beilagen, die übrigbleiben, können Sie am nächsten Tag tolle Gerichte zaubern.
Nudeln
Aus gekochten Nudeln wird schneller Nudelsalat. Einfach Pesto, geschnittene Tomaten und Kerne Ihrer Wahl hinzufügen. Gut umrühren und fertig ist der Nudelsalat.
Kartoffeln
Aus gekochten Kartoffeln können Sie schnell Bratkartoffeln machen. Kartoffeln gegebenenfalls kleiner schneiden und mit Zwiebeln in hitzebeständigem Öl oder Schmalz anbraten.
Reis
Aus Reis vom Vortag können Sie Reistaler machen: Einfach mit geriebenen, Karotten, Ei, Gewürzen und etwas Reibekäse vermengen. In hitzebeständigem Öl von beiden Seiten goldbraun braten.
Tipp 3: Kartoffeln lagern und zubereiten
Anleitung:
- Kartoffeln lagern am besten an einem kühlen, dunklen, gut durchgelüfteten Ort.
- Nicht zu kalt lagern: Unter 4 Grad wandeln Kartoffeln ihre Stärke in Zucker um und schmecken dann unangenehm süßlich.
- Spätestens wenn Kartoffeln leicht grün werden oder anfangen zu keimen, sollten Sie sie bald verbrauchen.
- Vor der Zubereitung sollten Sie die Kartoffeln gründlich waschen.
- Grüne Stellen und Keimlinge immer gründlich abschneiden und am besten immer ohne Schale essen.
- Sie können Kartoffeln kochen, braten oder backen.
- Egal wie Sie sie zubereiten: Guten Appetit!
Trotz guter Vorbereitung kann es schon mal passieren, dass Lebensmittel übrigbleiben. Ihre Chance, der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen! Inspirationen und Resterezepte finden Sie in unserer Zu gut für die Tonne!-App.
Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!