In unserem Faktenblatt zu Kohlrabi finden Sie Informationen rund um Saisonalität & Regionalität, Lagerung, Haltbarkeit und Verwertung des Gemüses.
Saison und Regionalität
Mai bis Oktober in Deutschland
Nebensaison in Deutschland: März, April, November
Ganzjährig erhältlich aus südeuropäischem Anbau
Weitere Informationen zum eigenen Anbau von Gemüse finden sie auf den Seiten des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft.
Lagerung
Bei frischem Kohlrabi zunächst die Blätter abschneiden. Die Knolle anschließend im Gemüsefach des Kühlschranks lagern.
Haltbarkeit
Kohlrabi hält sich bei richtiger Lagerung im Kühlschrank bis zu eine Woche.
Haltbar machen
Wie für das meiste Gemüse bieten sich zum Haltbarmachen von Kohlrabi die Methoden Einfrieren, Einkochen, Einlegen oder Fermentieren an. Informationen zum genauen Vorgehen gibt es hier.
Zum Verarbeiten am besten frischen Kohlrabi verwenden.
Einfrieren: Den Kohlrabi schälen, die Blätter und den Wurzelansatz an der unteren Seite entfernen. Kohlrabi vor dem Einfrieren blanchieren. Bis zu einem Jahr haltbar.
Einkochen: In Salzwasser oder einer Lösung aus Essig und Wasser. Bis zu einem Jahr haltbar.
Einlegen: Kohlrabi schälen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden, anschließend leicht salzen und zuckern. Dadurch verliert der Kohlrabi Wasser. Die Kohlrabischeiben mit einem Sud aus gekochten Zwiebeln, Essig, Wasser sowie Zucker, Gewürzen und Kräutern in die sterilen Gläser füllen. Eine genaue Anleitung zum Einlegen gibt es hier.
Fermentieren: Kohlrabi in Stückchen schneiden und mit einer 5%igen Salzlake in ein Glasbehältnis füllen. Gut verschlossen ist der Kohlrabi anschließend einige Monate haltbar.
Verderb erkennen
Frischen Kohlrabi erkennt man an einer unbeschädigten, glatten Knolle ohne Risse und an knackigen festen Blättern. Die Größe der Knollen spielt keine Rolle, kleinere Knollen sind meist sogar aromatischer. Weiße Stellen im Kohlrabi sind kein Problem, er ist weiterhin genießbar. Ist Schimmel erkennbar, muss der Kohlrabi vollständig entsorgt werden.
Zubereitung
Kochen: je nach Größe der Kohlrabistücke ca. 10-20 Minuten
Braten: je nach Größe der Stücke ca. 15-25 Minuten in Olivenöl
Backen: je nach Größe der Stücke ca. 20-30 Minuten
Mehr Zubereitungstipps finden Sie auf dem Infoblatt des Bundeszentrums für Ernährung.
Häufig finden sich auch Rezepte zur Verarbeitung der Blätter von Kohlrabi. Hierzu bitte die Hinweise des Bundeszentrums für Ernährung beachten.
Verwertung von Resten
Bei luftdicht verpackter Lagerung im Kühlschrank können Sie das gekochte Kohlrabigericht einfach am nächsten Tag im Topf, Backofen oder der Mikrowelle bei mindestens 70 Grad Celsius für 2 Minuten aufwärmen. So werden eventuelle Keime abgetötet.
Zubereitete Kohlrabireste lassen sich außerdem am nächsten Tag gut in eine Gemüse-, Nudel-, oder Reispfanne integrieren. Gekochten Kohlrabi können Sie auch in einen Auflauf geben, im Ofen überbacken oder zu einer Suppe oder Eintopf weiterverarbeiten.
Resterezept
Für eine Kohlrabisuppe den zubereiteten Kohlrabi zusammen mit Kartoffeln, Zwiebeln und Möhren in einen Topf geben. Gemüsebrühe dazu geben und alles kochen lassen bis es gar ist. Anschließend mit einem Pürierstab pürieren. Nach Belieben Salz und Pfeffer dazu geben und mit etwas Sahne servieren.
Oder wie wäre es mit einem Kohlrabiauflauf? Den bereits zubereiteten Kohlrabi mit angebratenem Hähnchengeschnetzeltem und nach Wahl auch anderen Gemüseresten in eine Auflaufform geben. Mit Käse bestreuen und für ca. 25 Minuten bei 160 °C backen.
Noch mehr Rezepte finden Sie in unserer Rezeptdatenbank oder in unseren #restereloaded-Tutorials.