Ein Kind sitzt am Esstisch und rauft sich die Haare, sichtlich satt von der vor ihm stehenden Pizza, die noch halb auf dem Teller liegt. Darüber steht: Gut gemein? Daneben liegt ein Pizzastück in einer Pfanne, darunter steht: 68% verwerten Reste am nächsten Tag. Pizza wird in der Pfanne wieder schön knusprig.

So gibst du Lebensmitteln eine zweite Chance

Reste verwerten

Quelle: BMEL

Angeschnittenes Gemüse, die Nudeln vom Vortag, ein halber Schokopudding – der Kühlschrank quillt über und trotzdem hat man öfter das Gefühl, nichts dazuhaben. Doch vieles lässt sich kreativ und mit wenigen Handgriffen weiterverarbeiten und muss nicht bis zum Schlechtwerden gelagert werden, um anschließend in der Tonne zu landen. Mit diesen Tipps gehören Lebensmittelabfälle der Vergangenheit an.

Die richtige Menge einzukaufen, ist nicht immer einfach. Dabei können Reste bereits beim Einkauf ganz einfach vermieden werden: Rezepte liefern meist gute Hinweise und Informationen dazu, welche Mengen Sie für welches Gericht und die entsprechende Anzahl von Personen benötigen. Und auch beim Restaurantbesuch überschätzt man immer wieder den eigenen Hunger. Wenn Sie sich beim Essen gehen mal nicht sicher sind, wie groß Ihr Hunger tatsächlich ist, fragen Sie einfach nach kleinen oder halben Portionen.  

Wenn sich Essensreste trotz allem einmal nicht vermeiden lassen, können Sie mit wenigen Handgriffen dafür sorgen, dass Sie diese zumindest nicht wegwerfen müssen. Dabei ist es ganz egal, ob Sie lieber ordentlich planen, vorkochen oder Reste kreativ weiterverarbeiten – Möglichkeiten gibt es viele. 

Gut planen und vorkochen – Reste vermeiden leicht gemacht

Eine gute Planung  hilft beim gezielten Einkaufen, verringert Reste und schont den Geldbeutel. Erstellen Sie einen Speiseplan für die kommende Woche. Überlegen Sie, wie viel Sie von welchem Lebensmittel benötigen und wie lange das Eingekaufte haltbar ist. Gefüllte Paprika, Paprikasalat und eine Gemüsepfanne – je mehr Zutaten sich zwischen den einzelnen Gerichten auf Ihrem Speiseplan überschneiden, desto besser. Manche Lebensmittel gibt es ausschließlich in Familienpackungen zu kaufen – so entstehen schnell Reste. Wer nur kleine Mengen benötigt und ohnehin nicht gerne Zeit in der Küche verbringt, kann das gezielt nutzen: Kochen Sie einfach einmalig mehr und lagern Sie die auf Vorrat produzierten Speisen portionsweise im Kühlschrank oder Gefrierfach. Besonders gut funktioniert das zum Beispiel bei Suppen, Soßen oder Ratatouille. Perfekt für Tage, an denen Sie mal keine Zeit haben, frisch zu kochen. 

Viele Lebensmittel eignen sich auch ungekocht zum Einfrieren. Näheres zum richtigen Einfrieren und haltbar machen gibt es hier


Gleiches gilt übrigens auch für Essensreste aus dem Restaurant. Lassen Sie sich die übrig gebliebenen Nudeln von Ihrem Lieblingsitaliener einfach einpacken. So können Sie sich auch ein bis zwei Tage später nochmal auf ein schnelles Mittagessen freuen. 

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Resteverwertung – einfach und kreativ

Sie mögen es lieber spontan oder haben trotz guter Planung doch nicht alle Lebensmittel in Ihrem Kühlschrank verwerten können? Kein Problem – Reste sind die ideale Basis für Gerichte, bei denen zwei, drei Zutaten schon eine vollwertige Mahlzeit ergeben und auch noch schnell zubereitet sind.  Besonders zusammen mit Freunden oder der Familie kann das Restekochen zu einem richtigen Event werden.   

Aus Brot, Tomaten und Rucola lässt sich zum Beispiel eine leckerer Brotsalat zaubern – die perfekte Beilage zu Mittag- oder Abendessen. Obstreste lassen sich als Smoothie oder Obstsalat zu einem leckeren und gesunden Nachtisch verarbeiten. Die angeschnittene Paprika, die angebrochene Dose Mais und der Reis vom Vortag können eine leckere Reispfanne ergeben. Auch Fleischreste, zum Beispiel vom letzten Grillabend, finden in Nudel-, Gemüse- oder Reispfannen Anwendung. Da es sich bei Fleisch um leicht verderbliche Ware handelt, sollten Sie darauf achten, entsprechende Reste richtig und nicht zu lange aufzubewahren. Insbesondere bei frischen Fleischwaren ist Vorsicht geboten. 

 

Einfache und leckere Reste-Rezepte gibt es in der Zu gut für die Tonne! – App. 

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