Verschiedene Bünde mit frischen Kräutern liegen in einer Box.

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Kräuter

Quelle: marcin jucha - Adobe Stock

Hier finden Sie Informationen zur richtigen Lagerung, Haltbarkeit und Resteverwertung von Kräutern. So reduzieren Sie ganz einfach Lebensmittelabfälle. 

Lagerung

Damit Kräuter möglichst lange frisch bleiben, ist die richtige Aufbewahrung entscheidend. Oft sind frische Kräuter in Plastik verpackt. Falls dem so ist, entfernen Sie am besten zunächst die Plastikverpackung, da sich darunter Feuchtigkeit bildet und dies den bakteriellen Verderb begünstigt. Kürzen Sie die Enden leicht und wickeln Sie die Kräuter in ein feuchtes Tuch, sodass alle Blätter und Stängel bedeckt sind. Anschließend können die Kräuter in einem Behälter verschlossen werden – so bleibt die Feuchtigkeit erhalten, ohne dass frühzeitig Schimmel entsteht. Alternativ können Sie Schnittkräuter in ein Glas Wasser stellen.

Achten Sie darauf, dass frische Kräuter stets an einem kühlen Ort gelagert werden – etwa im Kühlschrank. So bleiben die Kräuter länger frisch.

Getrocknete Kräuter brauchen eine trockene, kühle und lichtgeschützte Umgebung, zum Beispiel einen Keller oder den Vorratsraum. Andernfalls können sie auch in einem dunklen Schrank oder geeigneten Behältnissen lagern, wie zum Beispiel in dunklen Gläsern oder Dosen.  

Haltbarkeit

Frische Kräuter haben nur eine begrenzte Haltbarkeit, halten sich im Kühlschrank jedoch für einige Tage. Getrocknete Kräuter bleiben bis zu einem Jahr aromatisch, ebenso wie tiefgefrorene Kräuter. 

Wann sind Kräuter verdorben?

Frische Kräuter erkennt man an kräftigen, grünen Blättern und einem intensiven Geruch. Gelbe Blätter oder vertrocknete Spitzen sind Anzeichen für mangelnde Frische. Ein einfacher Geruchstest gibt ebenfalls Aufschluss: Je aromatischer der Duft, desto frischer sind die Kräuter. 

Verwertung von Resten

Übrig gebliebene Kräuter können Sie vielseitig verwenden.  

Zum Trocknen eignen sich fast alle Sorten, außer Kresse und Borretsch. Es gibt verschiedene Methoden hierfür, wie zum Beispiel das Aufhängen in Bündeln oder das Trocknen im Backofen bei 40-50 Grad Celsius. Alternativ können Sie Kräuter einfrieren. Dazu die Blätter gründlich waschen und in einer Salatschleuder trocknen. Danach können Sie die Kräuter, in einem Tiefkühl-Behältnis verschlossen, einfrieren und idealerweise mit dem Datum des Einfrierens beschriften. 

Verwerten können Sie Kräuter in fast jedem Gericht, je nach Gusto. Ist zu viel Petersilie übrig, können Sie zum Beispiel ein Grünkohl-Petersilien Pesto machen. Das eignet sich außerdem hervorragend als kleines Mitbringsel oder Geschenk. Restlicher Koriander ist perfekt für ein leckeres Daal und mit Salbei können Sie ein Röstbrot mit Pilzen würzen. 

Mehr Inspiration für Resterezepte finden Sie in der Zu gut für die Tonne!-App. 

Saison und Regionalität

  • Pflanzzeit: März bis September 

  • Für mehrjährige Pflanzen (etwa Thymian, Rosmarin, Salbei): Von Januar bis März Winterschutz empfehlenswert  

  • Erntezeit variiert je nach Art:  

 

Oregano Mai bis September
Petersilie April bis September
Pfefferminze Juli bis September
Rosmarin Mai bis August
Salbei April bis November
Schnittlauch Januar bis Dezember
Zitronenmelisse Juni bis August
Bärlauch März bis April
Basilikum Februar bis Oktober
Kamille Juni bis September

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